HomeWir uber uns/Kontakt/ImpressumAutorenWerkverzeichnisseSekundärliteratur EpochenBegriffs-Lexikon Theorie Literaturpreise Rezensionen Aufsätze
News-Archiv
Links & Adressen
Special: Rezensionsprojekt Winnweiler (2006) > Rezensionen > Gaarder, Jostein: Das Orangenmädchen

Brief aus der Vergangenheit
Jostein Gaarders "Orangenmädchen"

Jostein Gaarder: Das Orangenmädchen.
Aus dem Norwegischen von Gabriele Haefs.
München: Hanser Verlag 2003.
ISBN 978-3-446-20344-0
192 Seiten. EURO 14,90


Plötzlich taucht ein Abschiedsbrief aus der Vergangenheit auf, der viele Antworten gibt, aber auch die richtigen Fragen stellt.
Georg kommt durch Zufall an den Abschiedsbrief seines Vaters, den dieser vor elf Jahren kurz vor seinem Tod geschrieben und an den nun 14-jährigen Sohn adressiert hat. Der Brief erzählt die sonderbare Geschichte des Orangenmädchens, dem der Vater eines Tages begegnet und das er von da an nicht vergessen kann und scheinbar vergeblich sucht. Doch immer wieder lässt das Orangenmädchen dem Vater Nachrichten zukommen, bis er letztlich herausfindet, wer dieses geheimnisvolle Orangenmädchen ist.
Aber nicht nur diese Liebesgeschichte möchte der Vater seinem Sohn erzählen, sondern viel wichtiger ist es ihm, seinem Sohn die richtigen Fragen zu stellen, die Georgs ganzes Leben bestimmen könnten.

Jostein Gaarder, geboren 1952 in Oslo, ist ein norwegischer Schriftsteller, der Philosophie, Theologie und Literaturwissenschaften studiert hat. Vor seinem großen Durchbruch als Schriftsteller mit "Sophies Welt" unterrichtete er Philosophie, die einen Großteil seiner Werke bestimmt. In seinen Büchern verarbeitet er Fragen wie "Wo kommt der Mensch her?", "Woraus besteht das Universum?" oder "Was macht ein Leben lebenswert?"

"Das Orangenmädchen" besteht aus zwei Handlungen, zum einen die Geschichte vom Orangenmädchen, aufgezeichnet vom Vater, und zum zweiten die des Sohnes, der beschlossen hat, in den Brief des Vaters hinein die Antworten auf die vom Vater gestellten Fragen zu liefern. Der Brief des Vaters ist durch Kursivschrift vom Text des Sohnes abgehoben. Das Buch ist sehr spannend aufgebaut. Man erfährt nach und nach, wer dieses geheimnisvolle Mädchen ist und warum der Vater Georg diese Geschichte erzählt. Es wird eine sehr romantische Liebes-, aber auch eine traurige Lebensgeschichte erzählt, die fesselt und zum Nachdenken anregt.

Nadja Resch

© TourLiteratur / Autorin
Alle Rechte vorbehalten
Buchcover: © Hanser Verlag, München

Zurück

[Home] [Wir uber uns/Kontakt/Impressum][Autoren] [Werkverzeichnisse] [Sekundärliteratur] [Epochen] [Begriffs-Lexikon]
[
Theorie] [Literaturpreise] [Rezensionen] [Aufsätze] [News-Archiv] [Links & Adressen]